Arthrose Behandlung in Tirol und Wien

Arthrose ist eine degenerative Gelenkserkrankung, die vorwiegend bei einem Missverhältnis zwischen Beanspruchung und Belastbarkeit der einzelnen Gelenkanteile u. Gewebe entsteht (Form-/Funktionsproblem).

Als Ursachen werden mehrere Erkrankungen diskutiert:

Es gibt direkte Überbeanspruchungsschäden (z. B. Schwerarbeit, Sport, Übergewicht), bestimmte Stoffwechselstörungen, angeborene Fehlstellungen im Bereich der Gelenke, Rheuma, entzündliche Gelenkserkrankungen, sowie Schäden durch Verletzungen im Bereich der Gelenke. Zusätzlich gibt es bestimmte Risikofaktoren, um am Krankheitsbild der Arthrose zu erkranken. Dazu zählen unter anderem:  Übermäßige körperliche Belastung, zu wenig Bewegung, Übergewicht, Knochenbrüche, Knorpelschäden durch Verletzung, Diabetes, angeborene Fehlstellungen, sowie genetische Faktoren.

Man unterscheidet 4 Schweregrade bei der Arthrose:

Grad I = beginnend, bis Grad IV = vollkommene Gelenkszerstörung (siehe Abbildungen).
Die Beschwerden, die der Patient hat, bzw. die klinische Symptomatik, äußern sich wieder unter einem Spannungsgefühl mit Steifigkeit, Anlaufbeschwerden, Ruhe- und Nachtschmerz, Gelenkserguss und Schwellung, wetterbedingte Beschwerden.

Stadien der Arthrose

Arthrose Stadion 1 Arthrose Stadion 2 Arthrose Stadion 4 Arthrose Stadion 3

Stadien der Arthrose

Aufgehobene Gelenkspaltweite Verschmälerte Gelenkspaltweite Noch normale Gelenkspaltweite Deutlich verschmälerte Gelenkspaltweite

Arthrosebedingte Knorpelschäden

Arthrose Knorpelschaden 1 Arthrose Knorpelschaden 2

Ist Arthrose etwas Schlimmes?

Die brennende Frage bei Arthrose lautet: „Ist Arthrose etwas Schlimmes“? Die Arthrose hat viele Gesichter. Doch ist sie in vielen Fällen der Preis, den wir zahlen, wenn wir älter werden. Arthrose ist ein ganz natürlicher Prozess und keine lebensbedrohliche Krankheit. Die Folgen sind jedoch keinesfalls harmlos.

Geht Arthrose wieder weg?

Das tückische an Arthrose ist, dass sie sich meist ganz, ganz langsam entwickelt. Schreitet die Arthrose fort, so kann der Körper die Schäden nicht mehr selbständig reparieren und braucht Hilfe von außen. Ein Schmerzmittel beseitigt ein Symptom, aber nicht die Ursache. Ohne wahrnehmbaren Schmerz provozieren wir weitere Gelenkschäden.

Therapiemöglichkeiten – bisher

Konservative Therapie

  • Vermeidung von Belastung
  • Bewegungsübungen
  • Massage, evt. Wärmeanwendungen
  • Kältetherapie
  • Medikamentöse Therapie
  • Orthokin-Therapie

Operativ/konventionell – nach erfolgloser konservativer Therapie

  • Arthroskopie
  • Umstellungsosteotomie
  • Künstlicher Gelenkersatz (Hüftprothese, Knieprothese, …)

Bis auf die Arthroskopie NICHT reversibel